Goethe! (2010)
100 minuten

Goethe!
Goethe!
Drama
Kinostart: 14.10.2010 (Weltpremiere)
Regie: Philipp Stölzl
Drehbuch: Alexander Dydyna, Christoph Müller
Darsteller: Alexander Fehling, Miriam Stein, Moritz Bleibtreu, Volker Bruch, Burghart Klaußner, Henry Hübchen, Hans-Michael Rehberg, Anna Böttcher, Ansgar Göbel, Gwendolyn Göbel, Maxine Göbel, Tristan Göbel, Stefan Haschke, Xaver Hutter, Karl Karliczek
Drehort: Deutschland

Inhaltsangabe - Goethe!

Der junge, bislang erfolglose Dichter Johann Goethe vernachlässigt sein Jura-Studium und wird deshalb von seinem wütenden Vater ans Reichskammergericht in ein verschlafenes Städtchen verbannt. Dort verliebt er sich unsterblich in die junge Lotte und ihr gemeinsames Glück scheint perfekt.

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Rezensionen - Goethe!

  • Filmrezension.de
    "Lecket mich" schreibt der junge Mann tanzend in den Schnee, nachdem er durch die Doktorprüfung fliegt. Und zitiert dabei sein zu dem Zeitpunkt abgelehntes Drama "Götz von Berlichingen". Statt auf den uns wohlvertrauten alten Goethe wirft Regisseur Philipp Stölzl einen Blick auf den Jungspund, als der noch lange nicht der Dichterfürst, der wichtigste deutsche Schriftsteller war. Stölzls Goethe, überzeugend dargestellt von Alexander Fehling, ist in diesem Film zunächst einfacher Praktikant, besäuft sich gerne, nimmt sogar mal in Form von Tollkirschen Drogen - und verliebt sich unglücklich. Der Perspektivwechsel auf einen zunächst überhaupt nicht erfolgreichen Goethe ist interessant, aber dem in Filmen so häufig behandelten Thema ménage ŕ trois kann Stölzl nichts Neues abgewinnen. [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 17.10.2010
  • ndr.de
    Der noch unbekannten jungen Dichter und Denker, mitten in seiner Sturm- und Drangzeit. Eine einfache, aber amüsante Geschichte, die auch "Goethe in love" heißen könnte. [mehr..]
    Veröffentlicht: 13.10.2010
  • Filmstarts
    Von Alex Todorov - Was hat es damit auf sich, dass man eine Goethe-Verfilmung stets mit den schlimmsten Erwartungen besucht? Ist es die stete Repetition, es mit dem wohl „größten Deutschen" zu tun zu bekommen, der schon zu Lebzeiten mit ausgeprägtem Blick für seine postume Wahrnehmung schrieb, das stete Bewusstsein einer Überfigur, eines bezugsfernen allzu gescheiten Supermenschen mit einem unerschöpflichen Wortschatz (90.000 Wörter)? Superman-Schöpfer Jerry Siegel meinte einst: „We do not stress the intellectual side of Superman. People do not dream of being superintelligent." Regisseur Philipp Stölzl („Nordwand") scheint diesen Vorschlag ernstgenommen zu haben. Sein Goethe ist körperlich, ein Luftikus, feierfreudig, ein Frauentyp, ein wallender Draufgänger. [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 00.00.0000
  • KultHit
    Mit „Goethe!“ kommt eine moderne Verfilmung über die jungen Jahre des berühmtesten Dichter Deutschlands in die Kinos. Der Verleih spricht vom ersten richtigen Film über Johann Wolfgang von Goethe. Eine gewagte Aussage, die je nach Auslegung äußerst streitbar ist.
    Als Film bietet das Leben von Goethe eine nur bedingt geeignete Vorlage. Er war nicht nur Dichter sondern schrieb auch erfolgreich Romane, Theaterstücke, erfand nebenbei das Rollschuhlaufen, entdeckte den Zwischenkieferknochen, war Geheimrat, Grafiker, Minister und kam darüber hinaus noch aus wohlhabenden Haus. Wahrlich kein Stoff aus dem Dramen geschmiedet werden. Vielleicht wurde darum entschieden, sich auf Goethes Anfangsjahre zu konzentrieren und den Fokus auf seine vielleicht bekannteste Liaison zu richten.Traurig ist, dass die interessantesten Seiten an dem Jüngling Goethe nur am Rande angeschnitten werden. Zum einen die zerrüttete Beziehung zu seinem Vater, der den dichterischen Flausen seines Sohnes endgültig überdrüssig ist und nicht mehr gewillt ist, ihn zu unterstützen. Besonders durch das Spiel von Henry Hübchen („Whisky mit Wodka“) möchte man als Zuschauer am liebsten nur den Konflikten zwischen Vater und Sohn lauschen, anstatt nach wenigen Minuten wieder in den Süßholzraspeltopf geworfen zu werden. Am traurigsten erscheint jedoch, dass die Entstehung von Goethes damaligen Bestseller und Bibel aller Suizidgefährdeten „Die Leiden des jungen Werthers“ ebenfalls nur knapp angerissen wird. Dies wäre der Part mit dem meisten dramatisches Potential gewesen. Den Machern schien dies ebenfalls bewusst gewesen zu sein, was den abrupten Stimmungswechsel von einer verträumten Romanze in ein überraschend schwermütiges Mienenspiel erklären würde.
    [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 00.00.0000
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