Django Unchained (2012)
165 minuten

Django Unchained
Django Unchained
Drama
Western
Kinostart: 18.01.2013 (Österreich)
Regie: Quentin Tarantino
Darsteller: Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Christoph Waltz, Kerry Washington, Jamie Foxx, Zoe Bell, James Remar, Don Johnson, Franco Nero, Walton Goggins, Bruce Dern, James Russo, M.C. Gainey, RZA , Tom Savini
Drehort: USA

Inhaltsangabe - Django Unchained

Wir befinden uns in den Südstaaten, kurz vorm Bürgerkrieg. Sklaverei ist hier noch eine Alltagserscheinung. Als das Sklavenpaar Django und seine Frau Broomhilda bei einer Auktion getrennt werden, hat Django nur noch ein Ziel vor Augen: seine Frau wiederzufinden.
Die Gelegenheit ergibt sich für den in Fesseln Geschlagenen schneller als erwartet, als er vom früheren Zahnarzt und jetzigen Kopfgeldjäger Dr. Schultz befreit wird, damit er ihm bei der Identifikation steckbrieflich gesuchter Verbrecher behilflich sei.

Rezensionen - Django Unchained

  • Cineclub
    Quentin Tarantino ist wohl ein Ph [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 11.03.2014
  • Filmkompass
    Der Sklave Django (Jamie Foxx) wird vom Kopfgeldjäger Dr. King Schultz (Christoph Waltz) aus der Gefangenschaft befreit. Schultz sucht drei Brüder, die er umbringen will, aber noch nie gesehen hat – Django aber schon. Django stellt sich als Naturtalent an der Waffe heraus und so steigt auch [mehr..]
    6 / 10
    Veröffentlicht: 29.01.2013
  • Filmtipps
    Wie alle Tarantino-"Remakes" hat auch DJANGO UNCHAINED mit dem Original-DJANGO bis auf einen Cameo-Auftritt von Franco Nero herzlich wenig zu tun. DJANGO UNCHAINED ist eine strenge, mitunter schmerzhaft brutale Geschichtsstunde zw [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 26.01.2013
  • Mann Beisst Film
    Immer wenn Pulp Fiction-Mastermind Quentin Tarantino einen neuen Film in der Pipeline hat, überschlagen sich PR-Experten, Fanforen und Feuilleton nahezu; die Spekulationsblase bläht sich bis zum Platzen auf, und Fanboy-Diskussionen über Tarantinos popkulturelles Universum machen die Runde. Neuerdings findet das Regie-Genie auch bei Banausen Gehör, die sein Werk bisher als ein tobsüchtiges Stillen seines juvenilen Spieltriebs abtaten. Die Kriegsfarce Inglourious Basterds (2009) polarisierte zumindest insoweit, als dass sie unter dem Preisregen Anlass zur Ereiferung darüber bieten konnte, wie Tarantino die historischen Begebenheiten um das Dritte Reich nonchalant umschrieb und in eine Pulp-Opera verwandelte, in der Hitler samt NS-Gefolgschaft durch brennbaren Nitratfilm ums Leben kommen. Seinen aktuellen Streich verortet er ins 19. Jahrhundert, in die Zeit kurz vor Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges. Auch dafür hat er vereinzelt Schelte einstecken müssen. Dabei ist „Django Unchained“ ein pointierteres Statement gegen die Sklavenhalterei in diesem dunklen Kapitel der US-Historie, als so mancher selbsternannte politische Lehrfilm, der sich nur auf Faktenfledderei vor nicht selten fiktionalisiertem Hintergrund verlässt. Zudem ist Tarantino Nr. 8 einfach ein saustarker, geradliniger Genrefilm, dem man seine ganz wenigen Drehbuch-Schwächen nur zu gerne nachsieht. [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 22.01.2013
  • SpielFilm
    Die Verbundenheit Quentin Tarantinos zum Western im Allgemeinen und dem Italo-Western im Besonderen war seinen Filmen stets anzusehen. Nun hat er diesem Genre mit „Django Unchained“ eine erzählerisch überraschend konventionelle, inhaltlich dafür aber umso mutigere Referenz erwiesen. Stilistisch ist die Nähe zum Western in den Kameraeinstellungen, hektischen Zooms und Schnitten bereits zu erkennen, daneben erweist er mit der Titelfigur Django (gespielt von Jamie Foxx) insbesondere Sergio . [mehr..]
    Veröffentlicht: 17.01.2013
  • Das Film Feuilleton
    Quentin Tarantino mogelt sich nicht mehr in den Italo-Western, sondern entwirft einfach seinen ganz persönlichen Southern. Das mag zwar genauso blutrünstig wie brachial und brutal erfolgen – brillant ist es trotzdem. [mehr..]
    Veröffentlicht: 15.01.2013
  • critic.de
    Geschichte ist Filmgeschichte, und die Koordinaten sind längst abgesteckt. Tarantino tobt im eigenen Universum.
    Spike Lee kündigte kurz vor Weihnachten an, sich Quentin Tarantinos neuestes Werk nicht anschauen zu wollen, und untermauerte auf Twitter: „American Slavery Was Not A Sergio Leone Spaghetti Western.“ Für das moralische Sprachrohr des schwarzen Anti-Rassismus-Kinos bedingt die Bezugnahme auf ein realgeschichtliches Referenzsystem eine bestimmte, adäquate Form. Diese ist immer Mittel, dient einem höheren Zweck: Aufdecken und Aufarbeiten von Geschichte, Vermitteln an einen aufklärungsbedürftigen Zuschauer der Gegenwart. Selbst genuin filmische Metaformen wie die Schlusssequenz seines arg verkopften Bamboozled (2000), in deren Verlauf er stereotypisierend verunglimpfende Darstellungen schwarzer Charaktere in Hollywoodproduktionen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts montiert, funktionieren so immer zutiefst pädagogisch. Lee steht für ein Kino der politischen Message. Dessen Gestalt speist sich zumeist aus einem internen Kosmos von Blackness, wird dabei aber nicht müde, auf ein historisches Außerhalb des Films zu verweisen – sei es der Alltag im Schwarzenviertel Brooklyns (Do the Right Thing, 1989), eine bedeutende Persönlichkeit des antirassistischen Kampfes (Malcolm X, 1992) oder die Tradition der Minstrel Show in Bamboozled. Die kinematografischen Spiele Tarantinos, der immer wieder als vermutlich afroamerikanischster weißer Regisseur der Filmgeschichte aufgerufen wird, stehen dem diametral gegenüber, scheren sich wenig um Realgeschichte oder politische Implikationen.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 05.01.2013
  • Filmstarts
    Wer Quentin Tarantino einmal bei der Präsentation eines Italo-Westerns erlebt hat, weiß, wie sehr der Filmemacher das Genre liebt. Der „Pulp Fiction"-Regisseur kann aus dem Stegreif stundenlang über einen dieser Filme referieren, der Vortrag ist... [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 25.12.2012
  • Filme Ring
    Quentin Tarantino hat der Popkultur seinen Stempel aufgedrückt. Seit 20 Jahren versorgt er uns mit seiner persönlichen Interpretation der Filmgeschichte und spaltet die Filmfans in zwei Lager. Auf der einen Seite stehen die Anhänger des Regisseurs... [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 18.12.2012
  • Film Herum
    Meine Filmkritik möchte ich mit einer kleinen Wortspielerei beginnen, die mir bereits kurz nach dem Film auf der Zunge lag: Tarantino macht den Western wieder Saloon-fähig. Gut, oder? [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 00.00.0000

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