Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen (2014)
114 minuten

Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen
Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen
Dokumentation
Biografie
Historienfilm
Kinostart: 27.10.2014 (Österreich)
Regie: Rüdiger Suchsland
Drehbuch: Siegfried Kracauer, Rüdiger Suchsland
Darsteller: Siegfried Kracauer, Fritz Lang, Thomas Elsaesser, Elisabeth Bronfen, Volker Schlöndorff, Eric D. Weitz, Fatih Akin, Robert Wiene, F.W. Murnau, Billy Wilder, Georg Wilhelm Pabst, Walter Ruttmann, Josef von Sternberg, Ernst Lubitsch, Marlene Dietrich
Drehort: Deutschland

Inhaltsangabe - Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen

Rüdiger Suchslands Dokumentation über die die Epoche des Kinos zwischen Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, die als wichtigste Zeit des deutschen Kinos wahrgenommen wird, untersucht die Filmkunst der Zwanziger Jahre und ergänzt politische und gesellschaftliche Hintergründe aus jener Zeit, in der die ästhetischen Grundlagen der Filmkunst entstanden.

Rezensionen - Von Caligari zu Hitler: Das deutsche Kino im Zeitalter der Massen

  • Echo
    Rüdiger Suchsland stellt seinen Film in Darmstadt vorRüdiger Suchsland kommt am Samstag (6.) ins Darmstädter Rex, um seine Dokumentation vorzustellen. Im ECHO-Gespräch erzählt der Filmkritiker, wie er zum Filmemacher wurde.Es ist eine Rückkehr zum Anfang: „Tatsächlich fing alles in Darmstadt an“, sagt Rüdiger Suchsland, der als Kritiker für diese Zeitung ... [mehr..]
    Veröffentlicht: 03.06.2015
  • critic.de
    Nimmt das Kino der Weimarer Republik den kommenden Nationalsozialismus vorweg? Rüdiger Suchsland bebildert in seinem Regiedebüt Siegfried Kracauers These von „Caligari zu Hitler“.
    Es beginnt mit einer Hand im schwarzen Handschuh, die sich über einer Stadtkarte entballt. Die gespreizten Finger, so scheint es, gieren danach, die gesamte Stadt zu umfassen, zu umklammern, unter ihre Herrschaft zu bringen. Es ist die Hand von Gustav Gründgens in M (Fritz Lang, 1931). „Ein Bild der Gewalt“, heißt es wenig später im Voice-over, das von Regisseur Rüdiger Suchsland selbst gesprochen wird, „imminent modern. Es zeugt von Vernetzung, Herrschaft, Kontrolle, Kybernetik. Eine Symphonie des Schreckens, aus Licht und Schatten, die Schatten der Zukunft.“ Mag das Bildmaterial des Dokumentarfilms zu großen Teilen Stummfilmen entnommen sein, Von Caligari zu Hitler ist weder stumm noch still. Der Film scheut sich nicht vor großen Worten und großen Erklärungen, vor Etiketten und eifrigem Kulturwissenschaftlerjargon. Selbstbewusst wird dem mächtigen, zu schnell vorbeiziehenden Bilderstrom ein Sprachstrom übergestülpt, der nie abreißt. Beide sind von rivalisierender Fülle. Von Caligari zu Hitler ist kein ehrfürchtiger Besuch in die Ehrenhalle des deutschen Zwischenkriegskinos, das sich für Nachkriegskino hielt; man wird nicht andächtig beim Zuschauen, fühlt sich nicht klein. Es hat eher etwas von einem Ringen, dem Ringen des wissenden Nachgeborenen: Wie gern möchte man unbefangen dem Witz, dem Charme, dem Irrsinn oder dem Grusel dieser Bilder verfallen. Aber etwas hindert uns daran.
    [mehr..]
    Veröffentlicht: 31.05.2015
  • Filmstarts
    Wie heißt es so treffend: Hinterher ist man immer klüger. Und so scheint es nicht verwunderlich zu sein, dass der Filmkritiker Siegfried Kracauer in seinem 1947 veröffentlichten Buch „Von Caligari zu Hitler“ klare Linien entdeckte, die vom Kin... [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 28.05.2015
  • SpielFilm
    Das Herzstück dieses Dokumentarfilms von Regisseur und Filmkritiker Rüdiger Suchsland sind unbestritten die Ausschnitte aus Kinofilmen der Weimarer Zeit. In Katja Dringenbergs Montage, die mal illustrativ und mal assoziativ vorgeht, bündelt "Von Caligari zu Hitler" Szenen aus Ton- und Stummfilmen, zeigt noch einmal ins kollektive Gedächtnis eingebrannte Filmbilder und gewährt dem Publikum ebenso Einblicke in unbekannte und vergessene Werke. Begleitet wird der faszinierende Bilderstrom von S. [mehr..]
    10 / 10
    Veröffentlicht: 26.05.2015
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