Somewhere (2010)
98 minuten

Somewhere
Somewhere
Drama
Kinostart: 03.09.2010 (Weltpremiere)
Regie: Sofia Coppola
Darsteller: Michelle Monaghan, Elle Fanning, Stephen Dorff, Laura Ramsey, Chris Pontius, Robert Schwartzman, Eliza Coupe, Karissa Shannon, Angela Lindvall, Caitlin Keats, Alden Ehrenreich, Alexander Nevsky, Becky O'Donohue, Laura Chiatti, C.C. Sheffield
Drehort: USA

Inhaltsangabe - Somewhere

Der italoamerikanische Schauspieler Johnny Marco lebt in einer Suite des berühmten Hotels Chateau Marmont am Sunset Boulevard. Er lässt Poletänzerinnen in sein Zimmer kommen, hat bei jeder Gelegenheit Sex, bei dem er schon mal einschläft. Da soll er mehrere Tage auf seine elfjährige Tochter Cleo aufpassen.

Rezensionen - Somewhere

  • Moviebreak
    Bisweilen bewegt sich Sofia Coppola inihrem Somewhere nahe am totalen Stillstand, wenn sie ihre Geschichteeines ziellosen, lebensmüden Schauspielers provokant auf die Spitzetreibt, indem sie die sinnentleerte Lethargie der Hauptfigur auf dievisuelle [mehr..]
    7 / 10
    Veröffentlicht: 11.04.2016
  • Cineclub
    Sofia Coppolas vierter Film "Somewhere" ist ein stilles, etwas schwieriges Drama. Wieder verzichtet die Tochter vom gro [mehr..]
    5 / 10
    Veröffentlicht: 14.09.2012
  • Filmrezension.de
    Ein Ferrari fährt anfangs des Films durch die Wüste, immer im Kreis. Der Besitzer des Boliden dreht aus Langeweile seine Runden, in den immer gleichen Bahnen. Bald erfährt man: Den Rest seiner Zeit verbringt der Mann ganz ähnlich, nämlich immer gleich. Nach dem Sehen dieses Films möchte der Zuschauer nicht mehr unbedingt mit den Schönen und Reichen tauschen: Am Beispiel eines Hollywood-Stars (Stephen Dorff, "Cecil B.", "Blade") zeigt Regisseurin Sofia Coppola in "Somewhere" die Ödnis eines Lebens im Glamour. Packend ist Coppolas Darstellung der Leere, die diesen Menschen umgibt, aber der minimalistische Stil, den sie für ihren Film wählt, enerviert unter Umständen dessen Publikum. [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 03.12.2010
  • ndr.de
    Sofia Coppola hat einen Blick für die monotone Luxuslangeweile des Jet Sets. Das ist eine Abrechnung mit Hollywood und ein wunderbar melancholischer Film über die Einsamkeit. [mehr..]
    Veröffentlicht: 11.11.2010
  • critic.de
    Johnny Marco (Stephen Dorff) fährt im Ferrari Kreise in der Wüste, steigt nach mehreren Runden aus und fragt sich, wo er eigentlich ist. Mit dieser in einer langen Einstellung gedrehten, nicht gerade subtilen Einstiegsmetapher weiß man schon das Wesentliche über den Schauspieler, der im kalifornischen Chateau Marmont gut gepampert vor sich hindümpelt. Das legendäre Hotel liegt am Sunset Boulevard, und wie Billy Wilders gleichnamiger Klassiker beschäftigt sich Sofia Coppola in ihrem vierten Langfilm erneut mit den Schattenseiten des Ruhms und mit einem Protagonisten im emotionalen Dämmerzustand. Somit passt auch die unpopulär erscheinende Besetzung Stephen Dorffs zu Somewhere: An Norma Desmond erinnernd, galt der heute 37-jährige US-Amerikaner vor langer Zeit als hoffnungsvolles Talent, bevor er in den letzten Jahren zunehmend in Nebenrollen und B-Movies abdriftete. [mehr..]
    Veröffentlicht: 03.10.2010
  • Filmstarts
    Was macht ein Regisseur, wenn sein letzter Film ein Flop war? Der leichteste Weg ist wohl, sich einfach an früheren Erfolgen zu orientieren. So macht es auch Sofia Coppola. Nachdem „Marie Antoinette" nur bei Teilen der Kritik Anklang fand und auch an den Kinokassen hinter den Erwartungen zurückblieb, greift sie kurzerhand auf die Zutaten ihres größten Hits zurück. Schließlich brachte ihr „Lost In Translation" nicht nur einen Oscar für das beste Drehbuch und weitere Nominierungen für die beste Regie sowie den besten Film ein, sondern überzeugte auch kommerziell als Sleeper-Hit. „Somewhere" ist nun gewissermaßen „Lost In Translation 2", doch wie bei den meisten „echten" Fortsetzungen bleibt die Qualität des Originals unerreicht. Der erneut auf eine gängige Hollywood-Dramaturgie verzichtenden Autorin und Regisseurin gelingen zwar wieder einige Szenen voller wunderbarer Skurrilität, aber nur allzu selten blitzen der Zauber und die Brillanz auf, die „Lost In Translation" zum modernen Klassiker machten. [mehr..]
    6 / 10
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  • SpielFilm
    Schon die Anfangssequenz dieses Films ist bemerkenswert: ein schwarzer Ferrari fährt immer wieder im Kreis. Er gibt Gas, bremst ab, stoppt und gibt wieder Gas. Diese Einstellung drückt zugleich zweierlei aus: das ruhige Erzähltempo des Films – und die Langeweile der Hauptfigur Johnny Marco. Johnny Marco – toll gespielt von Stephen Dorff – ist Schauspieler, er ist gut im Geschäft und lebt im berühmten Hotel Chateau Marmont. Auf den ersten Blick ist er eine gänzlich uninteressante Figu. [mehr..]
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  • KultHit
    Mit „Somewhere“ bringt Sofia Coppola einen Film in unsere Kinos, der bis zu einem gewissen Grad autobiografische Züge in sich trägt. Die Tochter eines Filmstars zu sein bringt viele Vorteile und Bequemlichkeiten mit sich, aber es ist keine Offenbarung, dass ein solches Leben auch Schattenseiten in sich birgt.In ihrem neusten Film fokussiert sich die Regisseurin aber nicht auf die Rolle der Tochter. Coppola weiß sehr gut, dass selbst sie diesem Thema keine wirklich neuen Impulse mehr verleihen kann. Stattdessen konzentriert sie sich auf die Figur des Filmstars und Vater wieder Willen Johnny Marco. „Somewhere“ kann als die Quintessenz von Coppolas Regiestil betrachtet werden. Inhaltlich und auch inszenatorisch verfolgte sie den exakt selben Weg, den sie bereits mit „Lost in Translation“ beschritt. Ein Star, der sich in Apathie verliert, gefangen im Rhythmus des eigenen Ruhms, diktiert von Agenten und gelegentlichen Ablenkungen. Die Regisseurin hat ein Faible für ausgehöhlte Protagonisten, die nur noch ein Schatten ihrer selbst sind und sich im eigenen Leben verloren haben. So überrascht es nicht, dass das Hauptthema von „Somewhere“ auch als „Lost In Famous“ umschrieben werden könnte. Coppola stellt in Momentaufnahmen die Verfassung ihres von Stephen Dorff glaubhaft dargestellten Protagonisten dar. Aber ohne Erläuterungen oder aussagekräftige Handlungen, die die Charaktere charakterisieren würden, verliert sich der Film zu oft in der Monotonie seiner Figuren. Das schadet insbesondere der Vater-Tochter Beziehung, die zwar interessant anzusehen ist und als Kontrast zum ausschweifenden Leben von Johnny Marco passt, aber leider den Zuschauer völlig unberührt lässt.Sofia Coppolas Filme waren noch nie besonders emotional, zumindest oberflächlich betrachtet. Aber „Somewhere“ ist selbst für ihre Verhältnisse sehr unterkühlt und gehemmt. Weniger Distanz zum Zuschauer und weniger Monotonie und das Fünkchen Wärme, das nötig gewesen wäre, den Film vollends zu entfachen, hätte gezündet. Als kleine Entschädigung wird ein faszinierender Soundtrack von der französischen Indie-Pop Band „Phoenix“ geboten. Ausgangsbasis waren ihre beiden Songs „Love Like a Sunset Part I“ und „Love Like a Sunset Part II“, die Coppola als akustische Versinnbildlichung von Johnny Marcos seelischer Verfassung auserkor. In der letzten Sequenz wird passend zum plötzlichen Wandel von Johnny Marco eine bedrückende Aufbruchstimmung zwischen Selbstaufgabe und Erlösung erzeugt, die nicht nur die erste wahre Entwicklung des Films untermauert sondern auch gleichzeitig einige Fragen unbeantwortet lässt. Sofia Coppola bleibt suggestiv bis zum Schluss, ganz wie wir sie kennen.„Somewhere“ ist der kleine Bruder von „Lost In Translation“ und somit allen, die sich bereits mit Bill Murray zusammen in Tokio verloren und verliebt hatten, zu empfehlen. Die Ähnlichkeiten beider Filme kann je nach Sichtweise für oder gegen den Film sprechen. Weder neue Weisheiten, noch besondere Einsichten werden von „Somewhere“ vermittelt, bloß schwelgerische Momentaufnahmen mit zwei wunderbaren Schauspielern, die in ihren stillen Momenten am meisten zu sagen haben. Auch das ist man sich von Sofia Coppola gewohnt. [mehr..]
    7 / 10
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