Drama |
|
Kinostart: | 02.03.2018 (Österreich) |
Regie: | Reinhold Bilgeri |
Darsteller: | Markus Freistätter, Lili Epply, Anna Posch, Birgit Melcher |
Drehort: | Österreich |
1966 beklatscht ganz Österreich die frischgebackene Weltmeisterin in der Damen-Abfahrt. Nach der triumphalen Rückkehr in die Heimat wird Erika Schinegger von einem Empfang zum nächsten gereicht, obwohl: „Schön is sie net, aber schnell is sie halt!“ Nächste große Station: Die olympischen Spiele in Grenoble 1968! Aufgrund des organisierten Hormonmissbrauchs, mit dem Sportlerinnen zu hypermaskulinen Kampfmaschinen hochgedopt wurden, führte man vor diesen olympischen Spielen erstmals Tests zur Geschlechtsbestimmung durch. Und von einem Moment auf den anderen wird Erikas wunderbare Welt komplett auf den Kopf gestellt: Die Chromosomenauswertung ist eindeutig – E. Schinegger ist männlich. Und das System, das Erika erst ins Rampenlicht gezerrt hat, zeigt nun schnell, aus welchem Holz es wirklich geschnitzt ist. Sie wird genötigt, „freiwillig“ aus der Nationalmannschaft auszuscheiden und auf die Olympia-Teilnahme zu verzichten. Der skrupellose Funktionär Dr. Fischer (Cornelius Obonya) bedrängt Erika, sich mit einer „völlig unkomplizierten“ OP endlich ganz zur Frau machen zu lassen. Mit drastischen Methoden versucht man Erikas Eltern davon zu überzeugen. Erika selbst fragt man am besten gleich gar nicht… Mit viel Herz und Engagement brachte nun Austro-Musiklegende und Filmemacher Reinhold Bilgeri („Der Atem des Himmels“) die unglaubliche Story auf die Kinoleinwand. Für Authentizität sorgte Erik Schinegger mit beratender Begleitung, den filmischen Anspruch garantieren Charakterdarsteller wie Cornelius Obonya, Ulrike Beimpold, Marianne Sägebrecht, Gerhard Liebmann, Lili Epply, Anna Posch und allen voran der charismatische Jungschauspieler Markus Freistätter in der Titelrolle.