Spione (1928)

Spione

Inhaltsangabe - Spione

Als Haghi erfährt, dass Agent Nr. 326 auf ihn angesetzt ist, beauftragt er die Russin Sonja, den jungen Geheimdienstmitarbeiter zu beseitigen. Doch sie verliebt sich in ihr Opfer. Hierauf lässt der Bankdirektor sie gefangen nehmen und gegnerische wie eigene Agenten, durch die Nr. 326 ihm auf die Spur kommen könnte, beseitigen. Dazu fädelt er ein Eisenbahnunglück ein, bei dem Nr. 326 sterben soll. Doch der Anschlag misslingt…

Zu ihrem Drehbuch inspiriert wurden Fritz Lang und seine Co-Autorin Thea von Harbou angeblich durch einen Zeitungsbericht in der Londoner “Times“ über eine Polizeiaktion von Scotland Yard, bei der in der britischen Hauptstadt ein als Handelsvertretung getarntes, sowjetisches Spionagenest ausgehoben worden war.

Fritz Langs letzter Stummfilm setzt sich überwiegend aus kurzen Einstellungen zusammen, die rasant geschnitten sind und einen zeitgemäßen Montage-Rhythmus besitzen. In realistischen Bildern von hoher technischer Perfektion erreicht Lang in „Spione“ einen vorläufigen Höhepunkt seiner visuellen Ausdruckskraft.