Lebanon (2009)
94 minuten

Lebanon
Lebanon
Drama
Kinostart: 08.09.2009 (Weltpremiere)
Regie: Samuel Maoz, Maoz Shmulik
Darsteller: Reymond Amsalem, Ashraf Barhom, Oshri Cohen, Yoav Donat, Michael Moshonov
Drehort: Frankreich, Israel, Großbritannien

Inhaltsangabe - Lebanon

Sie sind Soldaten im Kampfeinsatz während des ersten Libanonkriegs im Sommer 1982 - und sie sind jung, unerfahren und vollkommen überfordert, als sie mit ihrem Panzer in der Nähe einer zerstörten Stadt liegen bleiben. Abgeschnitten von der Kommandozentrale und mit dem verstörenden Gefühl, im Stich gelassen worden zu sein, verschanzen sie sich deshalb in ihrem Fahrzeug und warten. Warten auf einen Angriff, auf einen Ausweg, warten auf die Chance, diesen Albtraum doch noch überleben zu können.

Rezensionen - Lebanon

  • Moviebreak
    Es gäbe keine innere Orientierung, keine äußeren Marksteine. Der Panzer könnte überall fahren, in jedem Land und jedem Krieg. Moaz visuell beklemmendes und inszenatorisch herausragendes Werk lässt den Zuschauer auf grauenvoll realistische Weise [mehr..]
    9 / 10
    Veröffentlicht: 28.04.2016
  • SpielFilm
    Juni 1982. Ein einzelner Panzer steht auf einem Sonnenblumenfeld, vier junge Soldaten warten in dem schweren Gefährt. Ein Kommandeur kommt und sie erfahren, dass sie eine Fußtruppe bei der Kontrolle von feindlichem Gebiet unterstützen sollen. Angeblich wird es ein „Spaziergang“, aber dieser erste Tag des Libanonkrieges wird den Soldaten – und mit ihnen auch den Zuschauern – die Schrecken des Krieges eindringlich vor Augen führen. [mehr..]
    Veröffentlicht: 11.06.2011
  • ndr.de
    Im vergangenen Jahr gewann der Film den Goldenen Löwen der Filmfestspiele von Venedig. "Lebanon" - Ein radikaler Kriegsfilm, der schon während des Festivals für erregte Dikussionen sorgte. [mehr..]
    Veröffentlicht: 14.10.2010
  • critic.de
    Die Kamera ist die Waffe, und wir sitzen am Abzug. Der israelische Regisseur Samuel Maoz verfolgt mit seinem autobiografischen Kriegsfilm ein ehrgeiziges Ziel: „Krieg darstellen wie er ist, ohne den ganzen „bullshit“ am Rande.“ Hierfür sperrt er uns für gut 90 Minuten in einen Panzer ein und zeigt uns das Geschehen mit Ausnahme der ersten und der letzten Szene ausschließlich aus der Perspektive von vier jungen, unerfahrenen Soldaten. Allein durch ihr Sichtgerät können wir die unsichere Umgebung wahrnehmen, und durch ihr Zielfernrohr sollen wir „den Opfern direkt in die Augen blicken“, so Maoz. [mehr..]
    Veröffentlicht: 03.08.2010
  • Filmstarts
    Die Afghanistan-Dokumentation „Armadillo" des dänischen Regisseurs Janus Metz sorgt derzeit für heftige Kontroversen. Neben dem Vorwurf der Manipulation, der erwartungsgemäß in politische Positionskämpfe umgemünzt wird, bewegt vor allem eine Frage: Sind derart ungeschönte Kriegsbilder dem Publikum überhaupt zuzumuten? In diesem Sinne steht „Armadillo" symptomatisch für einen veränderten Umgang des Kinos mit dem Krieg. Kombinierte Ridley Scott in „Black Hawk Down" bereits die martialische Wucht des Treibens auf dem Schlachtfeld mit dem technokratischen Gestus des Modern Warfare, gereichte der neue „Way of War" für Kathryn Bigelow gar zum Oscar-Gewinn - ihr „Tödliches Kommando - The Hurt Locker" ist der bisher erfolgreichste Spross unter den postmodernen Kriegsfilmen. Im selben Fahrwasser schippert der israelische Filmemacher Samuel Maoz mit „Lebanon": Sein preisgekrönter Film vereint intelligentes Arthouse-Kino mit schonungsloser Dramatik. [mehr..]
    8 / 10
    Veröffentlicht: 00.00.0000
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